Das Dorf Raitbach liegt am Südhang der Hohen Möhr, einem 983 m ü. M.  hohen Berg mit 30 m hohem Aussichtsturm im Südschwarzwald. 

Raitbach ist eine Streusiedlung mit mehreren Ortsteilen. Der Dorfkern liegt auf ca. 550 m Höhe,  die Siedlung Raitbach am Bahnhof auf ca. 400 m, die Scheuermatt mit dem Weiler Kehrengraben auf ca. 570 m, Sattelhof auf ca. 550m, Schweigmatt auf ca. 780 m.

Unser Ort ist ca. 25 Kilometer von der Schweiz (Basel) und Frankreich (Elsass) entfernt. Zum Feldberg, dem höchsten Berg im Schwarzwald, sind es ca. 30 Kilometer. Urkundlich wurde Raitbach im Jahre 1113 erstmals erwähnt. 

Walcho von Waldeck übereignete Raitbach dem Kloster St. Blasien.  Schulisch und kirchlich gehört Raitbach zum Hebeldorf Hausen im Wiesental.
Seit der Eingemeindung im Jahr 1973 ist Raitbach ein Stadtteil der Stadt Schopfheim. Im Tal liegt der gemeinsame Bahnhof Hausen-Raitbach.

Als erste urkundliche Erwähnung Raitbachs (als „Raitenbuch“) wird oft die Schenkung des Edelherren Walcho von Waldeck an das Kloster St. Blasien im Jahr 1113 angegeben.
Allerdings erscheint der Name auch, gemeinsam mit Fahrnau, in einer zwischen 1086 und 1108 datierten Schenkung. Umstritten ist, ob dies als urkundliche Erwähnung gelten kann.

Im Jahr 1400 verkaufte Anna von Klingenberg, die Witwe des Ritters Rudolf von Schönau den Ort an den Markgrafen Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg.

Um das Jahr 1500 wurde Raitbach erstmals als Vogtei bezeichnet.
Am 1. Januar 1973 wurde Raitbach in die Stadt Schopfheim eingemeindet.

Raitbach führte bis zur Eingemeindung in die Stadt Schopfheim kein eigenes Wappen, aber ein Siegelbild mit den Buchstaben R und B links und rechts einer Tanne. Das Raitbacher Ortswappen, welches erst 1976 vom Generallandesarchiv entworfen wurde, ist in einem Goldton gehalten und zeigt eine grüne Tanne auf einem grünen Schildfuß, die links und rechts von den schwarzen Buchstaben R bzw. B eingerahmt wird.









Altes Raitbacher Wappen

Neues Raitbacher Wappen